Maschenproben…? Unbedingt!
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Wenn du dir die Mühe machst für ein schönes Strickteil Wolle besorgst und du lange an deinem Strickstück Freude haben willst - mach dir die Mühe und stricke dir eine Maschenprobe. Siehe es als der Beginn deines Abenteuers an…
Jeder strickt anders, einige stricken lockerer andere wiederum eher satt. Die Angaben auf den Bandarolen sind nur ungefähre Angaben und auch nicht auf ein spezielles Strickteil abgestimmt. Es kommt darauf an ob ich ein Muster stricke oder nur glatt rechts, manchmal auch ob ich in der Runde anders stricke oder in Hin- und Herreihen… wie du siehst es sind viele Faktoren die mitspielen welche Nadelstärke du verwenden solltest damit dein Pulli, Jacke, Slipover etc. passt.
Die Maschenprobe sollte immer in dem Muster gestrickt werden in dem das Teil dann auch gestrickt wird, also wenn du glatt rechts strickst oder ein Zopfmuster, ein Rippen- oder re/li-Muster… stricke die Maschenprobe immer wie das Strickteil! Schlage genügend Maschen an, mindestens 10 x 10cm im Muster, lieber etwas mehr. Ich stricke immer einen kraus re Rand rundherum, so habe ich eine klare Abgrenzung der Mustermaschen. Auch stricke ich immer die Nadelstärke ins Muster mit li Maschen ein. Du kannst aber auch eine Etikette an das Strickmuster hängen mit den Angaben der verwendeten Wolle, der Nadelstärke und ob du die Maschenprobe gewaschen hast (was ich generell empfehle) und dann die ausgezählte Probe 10x10cm.
Jetzt kannst du es mit der Anleitung vergleichen und je nach dem die Nadelstärke verändern oder dir eine andere Wolle für dein Projekt auswählen.